Am 1. Juli 2011 wurde der Zivildienst durch den Bundesfreiwilligendienst (BFD) abgelöst. Der Freiwilligendienst ist für alle Altersstufen und für beide Geschlechter offen.
Anders als beim FÖJ gibt es beim Bundesfreiwilligendienst keine Altersgrenze, so dass auch Berufstätige, die sich neu orientieren wollen, oder Senioren sinnvolle Möglichkeiten für ein Engagement zu Gunsten der Natur finden können. Begleitet wird der Freiwilligendienst, der auch in Teilzeit geleistet werden kann, durch informative und lehrreiche Seminare. Bundesfreiwillige sind sozialversichert und erhalten bei uns ein monatliches Taschengeld, sowie bei Bedarf auch eine kostenlose Unterkunft.
Halbes Jahr im Sommer von April - September
Ganzes Jahr von September - August
Die Umweltstation des LBV bietet engagierten und motivierten Interessenten die Möglichkeit, das Rothsee-Team aus Pädagog*innen und Naturwissenschaftler*innen bei der Durchführung von Umweltbildungsveranstaltungen und vielen anderen Tätigkeiten zu unterstützen.
Zu den Aufgaben gehören:
Wir bieten:
Anforderungen:
Du willst dich bei uns bewerben?
Dann schick eine aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf und kurzem Motivationsschreiben per E-Mail an umweltstation-rothsee@lbv.de
Hautnah dabei, beim Entdecken der Natur
Andere für die Umwelt zu begeistern und Naturbegegnungen zu schaffen, das macht die Arbeit an der Umweltstation am Rothsee aus.
Der Alltag an der Station wird, insbesondere in der Hochsaison, von den vielen Kindergarten- und Schulgruppen bestimmt, die für unterschiedliche Programme zu uns kommen. Zu meinen Aufgaben zählen die Vorbereitung und Durchführung der Einheiten. Ich stelle die Materialien bereit und kann dann die Gruppe schon willkommen heißen. Zu Beginn hatte ich etwas Respekt vor den neugierigen Fragen, den Gruppendynamiken und der Unsicherheit, ob ich fachlich gut genug vorbereitet bin. Aber mein Einstieg in das selbstständige Leiten wurde mir recht einfach gemacht. Ich habe meine Kolleginnen zunächst begleitet und schließlich Stück für Stück mehr Teile der Programme übernommen. Man wächst mit seinen Aufgaben.
Mir hat dabei geholfen, dass stets auf meine Fähigkeiten und Interessen geachtet wird. Im Austausch mit dem Team wird geschaut, welche Tätigkeiten ich übernehmen kann und übernehmen möchte. So arbeite ich (inzwischen) auch an meinen eigenen Projekten. Zudem gibt es die vielen kleinen Dinge, die im Tages- und Jahresverlauf an der Station zu tun sind. Dazu gehören beispielsweise die Pflege des Außengeländes und der Tiere, Besorgungen zu tätigen und dem Leitungsteam zuzuarbeiten.
Mein Alltag wird somit nie langweilig. Ich sitze mal am Schreibtisch, genieße es aber auch einige Stunden an der frischen Luft zu sein. Jeden Tag steht etwas Neues auf dem Plan. Die Umweltstation ist für mich ein Ort, an dem ich unglaublich viel lernen, persönlich wachsen und kreativ sein kann. Auf gute Zusammenarbeit im Team wird Wert gelegt und man kommt mit den unterschiedlichsten Leuten in Kontakt. Die Natur und der Einsatz für ihren Erhalt bringen Menschen allen Alters zusammen. Immer wieder sehe ich, wie andere dadurch ein Stückchen Glück finden. Dafür bin ich dankbar.
Olivia Ulbricht, Hochschul-Praktikum 2025