(April bis September)
Mit Kescher und Becherlupe gehen die Schüler an zwei Forscherteichen auf die Suche nach Wassertieren. Diese werden mit Hilfe von Bestimmungsbüchern und -kärtchen bestimmt. Kindgerecht erfahren die Schüler viel über die Lebensweise der Tiere und ihre Anpassung an den Lebensraum Wasser. Ab der 5. Klasse kann das Programm um eine mikroskopische Planktonuntersuchung ergänzt werden.
(April bis Oktober)
Welche Besonderheiten zeichnen die Rothseebewohner aus? Was sind die Unterschiede zwischen Fried- und Raubfischen, Krebsen, Muscheln und Schnecken? Wie funktioniert das Zusammenleben der Wasserbevölkerung? Ein Greifbecken und eine Unterwasserwelt helfen den Schülern, diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
(April bis September)
Die Schüler können sowohl am Hide als auch mit dem Fernglas die Wasservögel des Rothsees erkunden. Die Unterwasserwelt lädt zum Staunen ein und ermöglicht die Beobachtung von Rothseefischen. In einem Greifbecken können Krebse und Muscheln hautnah untersucht werden. Mit diesem Programm lernen die Schüler die heimische Tierwelt des Rothsees kennen.
(April bis Oktober)
Unter Geocaching versteht man eine digitale Schnitzeljagd mit GPS-Gerät, bei der Aufgaben gelöst werden müssen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Bei Geocaching ERLEBE WASser werden kniffelige Fragen rund ums Thema Wasser gelöst. Im Vordergrund steht das Erforschen und Erleben dieser wertvollen Ressource. Was ist virtuelles Wasser? Warum ist das Wasser ein Magier? Gemeinsam mit dem Team der Umweltstation finden die Schüler das und mehr heraus.
(Mai bis September)
20 motivierte Paddler, 1 Trommler, 1 Steuermann und jede Menge Spaß - das gehört dazu, wenn das Team der LBV Umweltstation Rothsee mit dem stationseigenen Drachenboot unterwegs ist! Der LBV setzt das Drachenboot in seiner Umweltbildungsarbeit am Rothsee ein, denn eine Fahrt mit dem Rothseedrachen vereint Team- und Motivationstraining mit einem außergewöhnlichen Naturerlebnis. Um das Boot in Bewegung zu setzen, müssen Gruppen einen gemeinsamen Rhythmus finden. Nur gemeinsam kommt die Gruppe zum Ziel!
Kosten: 6 € pro Schüler/in, mind. 100 € pro Klasse
Detaillierte Informationen zu einer Drachenbootfahrt bekommen Sie hier
(Mai bis Juli)
In einer dreistündigen Veranstaltung führen die Schüler chemische Tests zur Wasseranalyse durch, untersuchen Planktonproben aus dem Rothsee und führen physikalische Wasseruntersuchungen vom Drachenboot aus durch. Dieses Programm wurde speziell für 8. Klassen der Realschulen in enger Anlehnung an die Lehrplaninhalte entwickelt, kann aber auch von anderen Gruppen gebucht werden.
Kosten: 6 € pro Schüler/in
Die Schüler sollen die Notwendigkeit von naturschonendem Verhalten im Wald verstehen und die Pflanzen und Tiere des Waldes kennenlernen. Spielerisch können auch die Kleinsten einen Einblick in die Ökologie des Waldes erhalten.
Ob Tiere oder Pflanzen, Sandbewohner sind Überlebenskünstler. Die Programme zum Lebensraum Sand sind passend zum Lehrplan mit verschiedenen Schwerpunkten buchbar.
Schmetterlinge, oder die "Gaukler der Lüfte", wie sie so oft heißen, faszinieren nicht nur Kinder mit ihren Flugkünsten und farbenprächtigen Flügeln. Das Team der Umweltstation verfolgt mit den Teilnehmern das Leben der Schmetterlinge von der Raupe bis zum Falter in bunten Aktionen und legt die Grundlagen für die Bestimmung der Schmetterlingsarten.
Seitdem der Biber in Bayern wieder heimisch ist, beeinflusst er unsere Landschaft wie kaum ein anderes Tier. Auch in der Nähe der Umweltstation hat der bissfeste Baumeister seine Spuren hinterlassen. Die Teilnehmer werden zu wahren Biberexperten ausgebildet und begeben sich zum Schluss auch selbst auf Spurensuche.
Die Umweltstation hat von der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland einen „Artenschutzkoffer“ für ihre Bildungsarbeit erhalten. Der Koffer enthält Taschen und Schuhe aus Krokodil- und Schlangenleder, Felle und Häute, eingelegte Amphibien und Schmuck aus Elfenbein oder Koralle. Alle diese illegalen Fundstücke sind aus dem Gruselkabinett des verbotenen Handels mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Die Exponate wurden von den Zollbehörden beschlagnahmt und dem WWF für die Bildungsarbeit zur Verfügung gestellt. Neben dem Artenschmuggel ergänzen Unterrichtsmaterialien zum Wolf als Beispiel für den Konflikt zwischen Mensch und Wildtieren sowie zur Heilkraft der Natur das Sortiment. Der Artenschutzkoffer macht als Instrument der Bildungsarbeit die Bedeutung der biologischen Vielfalt nicht nur deutlich, sondern auch „anfassbar“. Gleichzeitig vermittelt er, wie bedroht diese Vielfalt ist.
Für Schulklassen und andere Gruppen bieten wir daher Programme rund um den Artenschutzkoffer zum Thema Artenschutz, illegaler Handel, Wilderer etc. an. Weitere Informationen erhalten Sie an der Umweltstation oder auf der Bildungsseite des WWF unter www.wwf.de/bildung.
Der begriff Bionik setzt sich zusammen aus Biologie und Technik. Es geht darum, sich Lösungen für technische Probleme aus der Natur abzukupfern. Welche biologischen Vorbilder es gibt und wo wir diese finden können, erarbeiten wir uns in diesem Programm anhand von spannenden Experimenten.
Die Natur bietet eine Vielzahl köstlicher Lebensmittel, die schon unsere Vorfahren kannten und die man kreativ in der Wildnisküche einsetzen kann. Die Schüler lernen je nach Saison verschiedene leckere und gesunde Rezepte aus der Natur kennen.
(September bis Oktober)
Unter dem Motto „Alles Apfel“ erfahren Schüler allerlei Wissenswertes über die beliebteste Obstsorte der Deutschen. Mit purer Muskelkraft wird Apfelsaft selber gepresst und anhand von Stationen können sich die Schüler an spannenden Experimenten und Geschicklichkeitsaufgaben rund um den Apfel versuchen.
Im Mittelpunkt des Angebots steht die tropische Nutzpflanze Kakao. An diesem Beispiel werden Alltag und Arbeitsbedingungen in einem Anbauland rund um Pflanze, fairer und konventioneller Handel, Produkt und Ernährung - behandelt. Es werden sowohl biologische und ökologische als auch ökonomische und soziale Aspekte rund um den Kakao erarbeitet. In einem Praxisteil können die Schüler selbst Schokolade herstellen.
LandArt heißt: Kreativ sein mit besonderen „Zutaten“ aus der Natur. Mit unterschiedlichen Materialien wie Erde, Steinen, Schlamm, Ästen, Baumstämmen oder Laub entstehen kleine oder große Kunstwerke. LandArt-Projekte verbinden auf motivierende Weise Naturwahrnehmung, Kreativität und Gruppenhandeln.
(April bis Oktober)
Den Schülern werden die verschiedenen Dimensionen des Produktes Papier veranschaulicht. Die ökologische Dimension wird durch die Darstellung der Herstellungsformen verdeutlicht. Auch soziale und globale Aspekte kommen über die Papierproduktion zum Vorschein. Durch das Schöpfen von Papier lernen die Schüler die einzelnen Schritte der Papierherstellung kennen. Sie spüren ihre Verantwortung und lernen eigene Handlungsmöglichkeiten kennen (z. B. Verwendung von Recyclingpapier).
Was heißt überhaupt Klima? Wie entsteht es und welche Faktoren beeinflussen das Klima? Mit diesem Programm lernen Schüler theoretisch und praktisch Wissenswertes über unser Klima.
Wie viel Energie verbrauchen wir in unserem Alltag? Wo verstecken sich die größten Energiefresser? Nah an der Lebenswelt der SchülerInnen vermittelt der Energieparcours wichtiges Hintegrundwissen zu Energieerzeugung und -verbrauch und zeigt direkt die Anwendungsmöglichkeiten im Alltag.
Wie bewegen wir uns fort? Und welche Auswirkungen haben die verschiedenen Transportmittel auf das Klima? An verschiedenen Lernstationen setzen sich SchülerInnen der 5. und 6. Jahrgangsstufe mit nachhaltiger Mobilität auseinander. So wird ein Lernen mit vielen Sinnen ermöglicht. Neben Wissensvermittlung werden Sozial- und Methodenkompetenzen und selbständiges und handlungsorientiertes Lernen gefördert.
Im Planspiel entwickeln SchülerInnen ab der 7. Klasse ein Verständnis für komplexe reale Systeme. Sie gewinnen Einsichten über Zusammenhänge, Entscheidungs- und Handlungsprozesse. In "Keep Cool" müssen die Schüler als Vertreter einer Ländergruppe, auf Argumentationen eingehen, ihre eigene Meinung an Hand guter Argumente darstellen und Konflikte konstruktiv lösen. Sie verstehen bei der Diskussion über Klimawandel und Klimaschutz den Zusammenhang zwischen tagespolitischen Aktivitäten, ihrer Funktionsweise und den Effekten, die der Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen dienen.
Ein wichtiger Baustein bei allem Klima & Energie-Programmen ist das Klimadeck auf dem Dach der Umweltstation. Ziel dieser Energie-Dauerausstellung ist es, das Bewusstsein zu den Thematiken Energie sparen und Klimaschutz zu schärfen. So werden die Themenbereiche Energiebedarf senken und energieeffiziente Techniken einsetzen ebenso aufgegriffen wie der Ausbau der Erneuerbaren Energien.